· 

5 Highlights Guadeloupe


Guadeloupe ist etwas größer als Martinique und daher in 6 Tagen gut zu erkunden. Die Schmetterlingsinsel ist in 2 Hälften geteilt - ziemlich genau die Mitte bildet ihre Hauptstadt Pointe-a-Pitre.

Die westliche Seite der Insel, also der linke Flügel, ist von grüner Vegetation und Bergen vulkanischen Ursprungs geprägt, die östliche Hälfte, der rechte Flügel, ist eher für seine Strände bekannt.


Zu den Themen

  • Anreise
  • Fortbewegung vor Ort 
  • Unterkunft 
  • Verpflegung 
lest ihr euch am Besten den Artikel zu Martinique durch, da man die Empfehlungen direkt 1:1 auf Guadeloupe übertragen kann. 

Haute-Terre, der linke Flügel Guadeloupes


Highlight 1: 

Der Aufstieg zum Le Soufrière Vulkan


Im Süden liegt Guadeloupes Soufrière, ein Vulkan, welcher selbst eine Wanderung Wert ist und zudem ein Umfeld geschaffen hat, das locker einen weiteren Tagesausflug in Anspruch nimmt.


Die Spitze des Vulkans liegt auf 1467 Metern Höhe. Der Besucherparkplatz war im Februar extrem überfüllt und somit startete unsere Tour noch 1 Kilometer vor dem eigentlichen Ausgangspunkt. 


Geschätzt geht man etwa 500 bis 600 Höhenmeter zum Top und zwar stetig mäßig, über steil bis kletternd bergauf. 

Rechnet mit jeder Wetterlage während des etwa 1.5 bis 2-stündigem Aufstiegs. Bei uns war es extrem windig, nebelig und dementsprechend nass und kalt. Der Fernblick war gleich null aber die Tour hat unheimlich Spaß gemacht, ist aber nichts für unsportliche Menschen.


Nach insgesamt 3 Stunden hiken belohnt, zurück am Ausgangspunkt, eine natürliche Warmwasserquelle mit einem entspannten Bad, in einem der 2 künstlich angelegten Becken.


Bei schöner Wetterlage soll man einen super Weitblick haben und die Nebelschwaden des aktiven Vulkans sehen können.

 


Highlight 2:

Wasserfälle und Warmwasserbecken


Chute du Carbet heisst hier die Adresse. Davon gibt es 2. 

Auf dem Weg entlang der D4 bis zum Parkeingang (ja, Park / man darf hier 2.50 Eintritt zahlen) kommt man direkt am Parkplatz des Grand Etangs vorbei, einem Bergsee den man umwandern kann und Stop Nummer 1 der Tagestour sein könnte.


Schlängelt euch weiter nach oben bis zum Stop Nummer 2, die Bains Chauds de la Riviere Grosse Corde. 

Wie der Name schon verrät, handelt es sich hier wieder um ein natürliches Warmwasserbecken inmitten wunderschöner grüner Natur. Folgt einfach dem etwa 15-minütigem Weg bis ans Ende.


Weiter geht es zu Stop Nummer 3. Überquert die Brücke über die euch die D4 nun leitet und haltet nach einem kleinen Einstieg auf der rechten Seite Ausschau. Dieser führt euch ca 300 Stufen stetig bergab zu einem ausgeschürftem Badebecken des Flusses Grosse Corde, in dem man baden gehen kann. Hier würde ich auch mit etwa 15 - 20 Minuten Gehzeit rechnen.


Endspurt

Zu guter letzt erreicht ihr also den Besucherparkplatz für die beiden Wasserfälle Chutes du Carbet 1 und 2. Beide Wasserfälle stürzen über 100 Meter in die Tiefe und liegen idyllisch inmitten eines tropischen Regenwaldes. 


Der Weg zum Chutes du Carbet 2 ist perfekt angelegt und wirkt fast wie in einem künstlich angelegtem Park. Kurz vor dem Ziel ist dann die Abzweigung zu Wasserfall Nummer 2. Dieser Weg führt dann wieder über Stock und Stein und beansprucht wohl nochmal 1.5 Stunden Gehzeit (hin und zurück).

 


Highlight 3:

Grand Etang nördlich von Deshaies


Der schönste Strand auf ganz Guadeloupe war unserer Meinung nach der Grand Etang im Norden von Haute-Terre. Das finden nicht nur wir sondern offenbar auch die französischen Familien, aber keine Sorge, der Strand ist so lang, dass ihr mit Sicherheit noch ein ruhiges Plätzchen finden werdet. 

Außerdem schmiegt sich ein Mangrovenwald an den goldgelben Sandstrand, der den ein oder anderen Schatten spenden kann. Deshaies soll übrigens bekannt sein für seine Küche… keine Ahnung woher das rührt aber bei uns hatte kaum ein Restaurant offen bzw hat keines den Anschein gemacht, den Preis wert zu sein.

 


Highlight 4: 

Pigeon Island Kajaking  


Am Plage de Malendure findet ihr 2 Verleihstationen für Kajaks. Der Ausflug per Paddeling zur bekannten Pigeon Island schlägt mit 20 € pro Person zwar ordentlich zu buche aber es ist schon richtig lässig über das Meer auf die Taucherinsel zuzusteuern. 

Hier bekommt ihr auch eine Schnorchelausrüstung und einen gratis Rücktransport per Boot, weil an ein Ankämpfen gegen die Windrichtung, zurück zum Festland, kaum zu denken ist. 

Taucher können die Cousteau Statue unter Wasser bewundern, Schnorchler die Fischschwärme aufwühlen. Das Korallenriff ist allerdings genauso farblos und tot wie in den meisten beliebten Tauchrevieren mittlerweile.

 


Haute-Terre, weitere Strände

  • Plage Caraibe

  • Anse a la Barque



Basse-Terre, der rechte Flügel Guadeloupes

Highlight 5:

Pointe de la Grande Vigie

Was man irgendwie nicht erwartet wenn man den Norden der rechten Fluegelseite ansteuert sind Steilklippen. Aber das ist das Bild das euch erwartet wenn ihr die nördlichste Spitze Guadeloupes anfahrt. Stellt das Auto am Besucherparkplatz ab und geniesst die Ausblicke die sich auf dem kurzen Wanderweg Richtung Nordspitze bieten.

 


Basse-Terre, Strände

  • Plage de la Datcha (Bootstour zur L’illet du Gosier)

  • Pointe de la Saline (Kitesurfing)

  • Ste Anne (Strassenstände und Foodtrucks)

  • Plage de Gros Sable (Surfing)

  • Ste Francois (Surfing und Foodtrucks)

  • Le Moule (Surfing)

  • Anse Bertrand

  • Plage du Souffleur (Foodtrucks und Surfing)



Kosten 

  • Fähre Dominica - Guadeloupe 49 - 69 € pP je nach Reisetag (Fähren kosten immer das gleiche, Distanz und Inselverbindungen sind egal)
  • Busfahrt Hafennähe - Flughafen 1,20 € pP
  • Busfahrt Pointe-a-Piere nach Ste-Anne 3 € one/way pP
  • Leihauto für 6 Tage 79 € pP
  • Benzin 28 € pP
  • AirBnBs, insgesamt 3 verschiedene für 8 Nächte 152 € pP
  • Versorgung 117 € pP
  • Unterhaltung 27.50 € pP (Kajak, Fussballsspiel, Parkeintritt)

Kommentar schreiben

Kommentare: 0