Das Kehlsteinhaus ist den meisten wohl ein Begriff und wird bei einigen auf der Bucket-List stehen. Das ehemalige Repräsentationsgebäude der NSDAP steht etwas unterhalb des Kehlsteingipfels in 1843 m Höhe und so idyllisch auf einem Bergsporn, dass ihr mit Sicherheit schon über das ein oder andere Postkartenfoto des Gasthauses gestolpert seid.
Der Kehlstein selbst ist mit seinen 1881 m ein Nebengipfel des Gölls, dessen massive Felswand mich immer wieder beeindruckt, egal von welcher Seite ich davor stehe! Für diejenigen, die zum Kehlstein gehen wollen, kann ich den Ausgangspunkt "OFNERBODEN" am Rossfeld (Maut € 8.-) empfehlen. von hier aus läuft man etwa 700 Höhenmeter nach oben, immer entlang eines schattig gelegenen Schotterweges, der nach einer Weile in einen geteerten Weg übergeht. Es geht stets bergauf bis zur Haltebucht für die Busse. Bis hierhin haben wir ein bisschen mehr als eine Stunde gebraucht. Geht man von der Haltebucht Richtung Straße, zweigt links wieder der Wanderweg ab, der das letzte Stück bis zum Kehlsteinhaus abschließt. Hierfür braucht ihr vielleicht noch 15 Minuten. Uns hat die Zeitangabe an der Beschilderung am Parkplatz etwas gewundert, da steht 2 3/4 Stunden Gehzeit. Wir haben beschlossen, dass das für Hoch und Runter gilt ;-)
Je nach Wochentag und Jahreszeit werdet ihr mit mehr oder weniger Touristen oben rechnen müssen, also möglicherweise auch mit Wartezeiten für einen Sitzplatz, solltet ihr etwas essen wollen. Super Lecker waren übrigens die Spinatknödel :-)
Wanderschuhe und -Stöcke braucht ihr mMn nicht bei dieser Wanderung! Auch Personen, die Probleme mit Gradwanderungen oder Höhenangst bzw. -Schwindel zu kämpfen haben, kann ich die Wanderung empfehlen.
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