Meeiii der Schafberg! So schee :-)
Kein wunder, dass der Gipfel touristenüberlaufen ist bei der Aussicht! Aber ganz ehrlich: 36 EUR für eine Berg- und Talfahrt mit der Zahnradbahn?! Aber okay, solang die Touristen dafür bezahlen muss man ja auch zuschlagen - ganz klar.
Viel schöner ist mit Sicherheit die Wanderung zum Gipfel (1.783 m). Am Parkplatz der Bahn in St. Wolfgang kann man für 3 EUR sein Auto abstellen und der Beschilderung "Schafbergweg" folgend nach oben laufen. Ihr solltet 3 EUR passend parat haben, da man die Münzen bei der Ausfahrt direkt am Schranken einwerfen muss. An der Rückseite des Parkplatzes ist ein Durchgang im Zaun, den müsst ihr finden. Der Weg führt dann anfänglich auf der Teerstraße zwischen den hübschen Wohn- und Gasthäusern entlang bis zum Gasthaus Aschinger, bis der Aufstieg und somit auch der Schotterweg beginnt. die ersten beiden Stunden läuft man stets bergauf, mal mehr, mal weniger steil aber immer im Schatten der Bäume und mit Blick auf den türkisblauen Wolfgangsee.
Der Schotterweg endet dann bei der Zwischenstation der Zahnradbahn, an der Schafbergalm. Von hier aus ist es noch eine Stunde Fußmarsch bis zur Schafbergspitze. Schatten gibt es keinen mehr und der Pfad führt über Wiesen, Wurzeln, Steinbänke und Treppen zum Ziel. Insgesamt legt ihr 1.177 Höhenmeter zurück. Ich bin keine schwindelfreie Person, aber der Weg war absolut kein Problem für mich (Sprich: weder Klettersteige, Gradabschnitte oder steile Abhänge liegen auf dieser Strecke).
Am Gipfel gibt es 2 Einkehrmöglichkeiten. Ihr solltet nach eurem wohlverdienten Weissbier aber unbedingt noch ein wenig umherlaufen und den Weitblick von allen Seiten genießen. Der Blick auf die Seen des Salzkammergutes und die dahinterliegende Bergkulisse ist schon sehr beeindruckend.
Bergab geht es dann in etwa 2,5 Stunden zurück zum Auto. Wie immer sind für den Abstieg Bergschuhe und Stecken keine schlechte Idee. Der Weg ist schon ziemlich rutschig muss ich sagen (und es hat nicht geregnet). Wechselshirt oder eine dünne Jacke für's Gipfelerlebnis darf ich auch an's Herz legen.
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