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Deutschland - Berlin


Ja, wo soll man da anfangen. Mein erster (und bis vor kurzem letzter) Berlinausflug ist gut und gerne 14 Jahre her und seitdem bin ich nicht mehr auf die Idee gekommen, der deutschen Hauptstadt einen zweiten Besuche abzustatten. Dank meiner lieben FreundInnen, die sich alle über die Jahre in der Stadt an der Spree niedergelassen haben, habe ich (jetzt doppelt so alt) meinen Weg in die Metropole gefunden und bin durch und durch begeistert. Here's what we did :-)


1. Ein Sonntag im Mauerpark 

 

Der heutige Mauerpark ist der ehemalige Mauerstreifen zwischen Prenzlauer Berg und Wedding. Die letzten Reste der Mauer grenzen an den hier gelegenen Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark an und gehen in dem sonntäglichen Trubel nahezu unter. Vereinzelt machen dann doch ein paar Sprayer auf sich und das Stück Geschichte aufmerksam und man kann den ein oder anderen Straßenkünstler bei der Arbeit zusehen. 

 

Wenn man das so sagen darf: der Park ist hat eigentlich nichts schönes. Man kommt allerdings aus dem Schauen gar nicht heraus, wenn man an einem Sonntag seinen Weg hierher findet. Musiker, Sonnenanbeter, Karaoke-Sänger, künstler aller Art, Basketballspieler, Graffiti-Sprayer, Feierwütige - die auf ihren Trips (vom Vortag?!) hängen geblieben sind, Schnapsleichen - die den Sonntag zum Samstag machen... im Grunde gibt es hier nichts, was man in Berlin nicht auch erwarten würde. Diejenigen die ihr schwer verdientes Geld loswerden wollen, werden mit Sicherheit ihr Taschen auf dem hiesigen Flohmarkt leeren können. Allerlei kreative Eigendesigns lassen die Scheine locker sitzen und 1,2,3,4, Stunden im Nu vorbeiziehen. 


2. Holzmarkt 

 

Ach ja, der Holzmarkt. Solche Initiativen sollte es wirklich mehr geben. Vielleicht gibt es die auch und ich weiß nur nichts davon. Jedenfalls ist der Holzmarkt im Stadtteil Friedrichshain, am Flussufer der Spree und die Antwort der Bevölkerung Friedrichshain - Kreuzberg auf den Bürgerentscheid von 2008 "Spree für alle". Die Holzmarkt-Genossenschaft hat diesen Entscheid ernst genommen und hier Freiräume für Natur, Wirtschaft und Kultur geschaffen. Das Gelände lädt zum Entdecken ein, zum Füße und Seele baumeln lassen, zum Kaffee trinken und Sonne tanken. 

 

Unter www.holzmarkt.com erfahrt ihr mehr zu diesem Projekt! 


3. Beer & Boat im Tiergarten

 

im großen Tiergarten - mitten in Berlin - kann man doch glatt Ruderboot fahren. Am neuen See tummeln sich die kleinen roten Boote vor einem großzügig angelegtem Biergarten. Um sich eins der Boote auszuleihen, muss man sich im Cafe melden und stolze 10 EUR blechen, aber hey, warum zur Abwechslung nicht mal die Arme anstrengen und den Beinen eine wohlverdiente Pause gönnen? 


4. Monbijoutheater 

 

Ziemlich lässig ist auch das Monbijoutheater an der Spree. Hier findet jeden Tag ein open-air-Tanz(Kurs) an der Strandbar statt. Wer auf Swing, Salsa oder Tango steht bzw. seine Standard-Tanzkenntnisse auffrischen möchte ist hier an der richtigen Adresse. Termine und Kosten findet ihr hier

 

Außerdem ist der Name Program! bei stücken von Schiller oder Goethe kommen Theaterfreunde ganz auf ihre Kosten - Quasi Kino-Open-Air der alten Schule. 

 

Um‘s Eck gibt‘s einen Haufen chilliger Liegestühle und Selbstversorger-Buden die zum Verweilen und Beobachten der Schiffal-Fahrer einladen. Außerdem sollte man sich selbst ja was gutes tun, also warum nicht ein gutes altes Berliner Kindl gönnen. Cheers! 


5. Berlin Klassiker

 

Museumsinsel, Berliner Dom, Gendarmenmarkt, Holocaust Mahnmal, Brandenburger Tor, Siegessäule, Fernsehturm, Alexanderplatz, Kudamm, Reichstag, Kaiser-Willhelm-Gedächtniskirche, Checkpoint Charlie, KaDeWe, Schloss Charlottenburg, East Side Gallery, Unter den Linden, Olympiastadion, Berliner Mauer, Willhelmstraße, Stiftung HSH, Berlin Story Bunker, Märkisches Museum, Alter Hafen...

 

Die Liste der Dinge, die man in Berlin machen kann und wovon immer eine Handvoll zu den klassischen Must-Sees gehören ist unendlich lang. Die meisten sogenannten Highlights lassen sich leicht in die ein oder andere tour integrieren und sind eigentlich alle einen Besuch wert. Ich würde sagen, ihr entscheidet selbst, worauf ihr bei eurem Berlin Besuch Lust und Laune habt, wie viel ihr von der Berliner Geschichte bereits kennt, wie das Wetter so spielt und wieweit euch eure Beine noch tragen! 


6. Maybachufer Markt 

 

Jeden Dienstag und Freitag von 11.00 - 18.30 Uhr reihen sich die Marktstände zwischen den hübschen Häuserfassaden Neuköllns und dem Maybach entlang der Straße. Egal ob man auf der suche nach einem Happen zu essen ist, ein ausgefallenes Geschenk für das nächste Geburtstagskind oder ein Mitbringsel für die Daheim-Gebliebenen sucht, seinen Leeren Kühlschrank füllen möchte oder sich einfach treiben und inspirieren lassen will - hier seid ihr nicht verkehrt!


7. Kulinarisches Allerlei


Hierzu einfach nur 2 Ecken, das würde sonst kein Ende finden ;-)


1. Friedrichshain, rund um den Boxhagener Platz

2. Prenzlau, Oderberger Straße 


Es gibt noch 1.000 mehr Empfehlungen, da traue ich mich meine Hand dafür in‘s Feuer zu legen, aber die beiden Ecken sind mir besonders ins Auge gestochen! 


8. Hakeschen Höfe und Hakescher Markt 

 

Auch die Hackeschen Höfe sind das Ergebnis eines sanierungsbedürftigen Baus. Entstanden ist ein Mischnutzungskonzept und heutiger kultureller Mittelpunkt der Spandauer Vorstadt. in den insgesamt acht Höfen finden sich zahlreiche Gastrononomiebetriebe und Clubs, Läden und Gallerien, junge Architektur- und Werbebüros. 

 

Vor den hakeschen Höfen findet sich der Hakesche Markt mit seinem bunten Treiben. Über 150 Restaurants und Bars sorgen für die kulinarische Vielfalt und einen Querschnitt durch die internationale Küche. 

 


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